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1304. Juni 7. Münsterberg.

act. VII id. Jun., dat. i. d. beat. Geruasii et Prothasii MM.

Bruder Peter, Abt von Heinrichau, urkundet, mit Cesshebor von Cesslaviz (Zesselwitz) und Nikolaus von Watzenrod wegen der strittigen herzoglichen Leistungen zweier Hufen in Nechowiz (Neobschütz Kr. Münsterberg) von den unten genannten Zeugen dahin verglichen worden zu sein, dass Cesshebor und der Abt dem Nikolaus von Watzenrod je 5 M. laufender Münze für die Verzichtleistung auf den Zins geben werden, und dass der Abt von diesen 2 Hufen wie von den übrigen 5 angrenzenden Hufen, welche in gleicher Lage sich befinden, die herzoglichen Dienste fortan leisten wird.

Z.: Gerung Landvogt, Jakob gen. v. Colina und Peregrin Bürger, die Schiedsleute des Cesshebor, Johann Kastellan v. Münsterberg und Gerung, die Schiedsleute des Nikolaus von Watzenrod, Tilo v. Vriberc und Hermann Rume, die Schiedsleute des Abtes, desgl. Jakob Cesshobor.


Aus dem Or., im Bresl. Staatarch. Heinrichau 41, abgedr. bei Stenzel Gründungsbuch von Heinrichau S. 204, mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel der Stadt Münsterberg.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.